Zum 60. Mal in Folge findet vom 28. April bis 1. Mai 2012 im Baden-Badener Kongresshaus die Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen statt. Auf dem zweitgrößten orthopädischen und unfallchirurgischen Kongress im deutschsprachigen Raum werden ca. 3.000 Teilnehmer zur Fort- und Weiterbildung bzw. zum wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungsaustausch erwartet. Unter der Leitung des diesjährigen Kongresspräsidenten Univ.-Prof. Dr. med. Martin Krismer steht die Jahrestagung unter dem Motto: „Klarheit“.
Wirbelsäulenschmerzen quälen viele Menschen und stellen ein wesentliches Aufgabengebiet der im niedergelassenen und stationären Bereich tätigen Orthopäden und Unfallchirurgen dar. Aus diesem Grund ist der Wirbelsäulenschmerz ein zentrales Schwerpunktthema des Kongresses der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen vom 28. April bis 1. Mai 2012 im Kongresshaus Baden-Baden. Ganz nach dem Motto des Kongresses „Klarheit“ soll das Informationsbedürfnis der Teilnehmer zu diesem Thema umfassend befriedigt werden.
Sehr geehrter Herr Prof. Krismer, Sie laden unter dem Motto „Klarheit“ zur 60. Jahrestagung ein. Warum haben Sie dieses Motto gewählt?
Prof. Krismer: Klarheit bedeutet zu wissen, worum es geht: Klare Entscheidungen sind solche, die auf soliden Grundlagen basieren und mit gutem Urteilsvermögen getroffen wurden. Solche Entscheidungen wünschen sich die Patienten von uns Ärzten und solche Entscheidungen wünschen wir uns als Orthopäden und Unfallchirurgen.
„Hans Mau ist von uns gegangen“! Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht nicht nur im Freundeskreis und in der deutschen Orthopädie, sondern auch bei den ASG-Fellows.
Zur guten Tradition der Jahrestagungen der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen (VSOU) in Baden-Baden gehören Ehrungen und Auszeichnungen – so auch diesmal zur 60. Auflage der Frühjahrstagung.
Unter dem Motto „Klarheit“ fand vom 28. April bis 1. Mai 2012 die 60. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen im Kongresshaus Baden-Baden statt. Mit der Präsidentschaft von Univ.-Prof. Dr. med. Martin Krismer aus Innsbruck setzt der Kongress seine Erfolgsgeschichte fort und bot den rund 3.000 Fachbesuchern an vier Tagen ein breitgefächertes Programm für Fort- und Weiterbildung auf höchstem Niveau. Mit ca. 400 Programmpunkten, informativen Fach-Vorträgen, Workshops, Seminaren und Podiumsdiskussionen sowie mit hochkarätigen Referenten und einer Industrieausstellung mit ca. 160 Ausstellern sorgte der Kongress wieder für begeisterte Teilnehmer und für einen wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungsaustausch, bei dem gleichermaßen konservative und operative Themen zum Tragen gekommen sind.
Wirbelsäulenschmerz, Knie, Infektionen und Sicherheit in Orthopädie und Unfallchirurgie bildeten die Themenschwerpunkte der 60. Jahrestagung, für die der Direktor der Innsbrucker Universitätsklinik für Orthopädie, Univ.-Prof. Prof. Dr. Martin Krismer, die Tagungsleitung übernommen hatte.
Der aktuelle Weltrekord des Brasilianers Alan Oliviera beim 200 Meter-Lauf der Paralympics entfacht neue Diskussionen um das sogenannte Technik-Doping. Im Behindertensport verbessern moderne Prothesen Leistungen zum Teil soweit, dass Gutachter Vorteile gegenüber nicht-behinderten Sportlern vermuten. Immer leichtere und flexiblere Materialien ermöglichen deutliche Leistungssteigerungen. Auch im Alltag helfen jüngste Entwicklungen in der Technischen Orthopädie, körperliche Behinderungen besser zu kompensieren. Welche Neuerungen aus der modernen technischen Orthopädie das Leben behinderter Menschen in Alltag, Beruf und Sport vereinfachten, diskutieren Experten auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU). Der gemeinsame Kongress der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU) findet vom 23.–26. Oktober 2012 in Berlin statt.