Industrie und Handel - OUP 11/2014
Mit Enzymen gegen „open window“ und Überlastung im Sport
Mucos
Erschöpfende sportliche Belastung führt unabhängig vom jeweiligen Leistungsniveau oft zu einem Anstieg von pro-inflammatorischen Botenstoffen und Entzündungsmarkern mit entsprechenden Folgen – ob Schmerzen, erhöhte Infektneigung oder Muskelkater. Herkömmliche NSAR und Analgetika dämpfen zwar die Symptome, sind aber weder prophylaktisch noch therapeutisch immer die beste Wahl. Das orale proteolytische Enzympräparat Wobenzym plus bietet hier eine rationale Therapieoption, die momentan intensiv in kontrollierten Studien evaluiert wird.
Bei und nach einer erschöpfenden körperlichen Belastung wie einem Marathonlauf steigen die Spiegel des Zytokins Interleukin-6 (IL-6) in ähnlichem Ausmaß an wie bei einem Patienten mit einer Sepsis*, erläutert Privatdozent Dr. Johannes Scherr vom Lehrstuhl für Prävention, Rehabilitation und Sportmedizin der TU München. Geraten Pro- und Antiinflammation aus dem Gleichgewicht, wird es gefährlich: IL-6 im Übermaß fördert und verstärkt Inflammation und oxidativen Stress und beeinflusst dabei Organsysteme wie Herzkreislauf, Leber oder Gefäße. Zur Normalisierung der Zytokin-Balance haben sich proteolytische Enzyme (z.B. Wobenzym plus) seit längerem als wirksame Alternative zu herkömmlichen NSAR bewährt. Die Kombination aus Bromelain und Trypsin sowie dem durchblutungsfördernden Flavonoid Rutosid stellt das Gleichgewicht wieder her und beschleunigt so Ablauf und Abheilung von Entzündung und Beschwerden bei guter Verträglichkeit.
Mit der Enzy-MagIC-Studie will Scherr prüfen, wie sich das Enzympräparat auf Entzündung und Muskelschädigung vor und nach einem Ausdauerwettkampf auswirkt. Inwieweit proteolytische Enzyme eine sichere und verträgliche Therapieoption bei Muskelkater sein können, untersucht Dr. Helmut Pabst aus Gilching in einer randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudie bei Hobbykraftsportlern. Studienergebnisse werden jeweils für das Frühjahr 2015 erwartet.
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Fussnoten
*Petersen BK et al., J Appl Physiol 2005; 1154–1162
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