Industrie und Handel - OUP 05/2014

Optimale Fixierung mit SP II Hüftschaft

LINK

Beim anatomisch adaptierten LINK SP II Hüftschaft besteht nur ein sehr geringes Risiko für eine frühe aseptische Lockerung. Das bestätigt eine prospektive Studie der Orthopädischen Universitätsklinik der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (2013). Für die Studie wurden bei 59 Patienten mit einem SP II Hüftschaft über 2 Jahre postoperativ mit Hilfe der radiostereometrischen Analyse (RSA) und dem Harris-Hip-Score (HHS) die Migration des Implantats analysiert und die klinischen Ergebnisse bewertet. Der SP II Hüftschaft blieb über den Studienzeitraum stabil fixiert. Die Migration lag mit 0,04 ± 0,83 mm weit unter den als klinisch relevant geltenden Werten. Der HHS stieg von 42 ± 11 postoperativ auf 79 ± 16 nach 2 Jahren, die Charnley-Werte betrugen n = 71 postoperativ und n = 67 nach 2 Jahren.

Die Studie bestätigt damit die permanent guten Registerergebnisse aus dem Schwedischen Hüftregister. Ihr lag vermutlich die größte RSA-vermessene, unter klinischen Standardbedingungen untersuchte Stichprobe zugrunde, so die Autoren. Das unterstreiche ihren klinischen Charakter und mache den SP II Hüftschaft zu einer Referenz für neue RSA-vermessene Implantatdesigns. Der SP II Hüftschaft bildet zusammen mit der LINK Modell Lubinus Hüftpfanne eine zementierbare totale Hüftprothese. Diese zeigt ebenfalls exzellente Studienergebnisse: Die Universität Götheburg und das Schwedische Hüftregister aus 2013 zeigten für den gesamten Bereich für Re-Revisionen kein Unterschied zwischen zementierter und zementfreier Fixierung. Für die Studie waren 18.593 zwischen 1979 und 2010 dem Schwedischen Hüftregister gemeldete erste Pfannen-Revisionen analysiert worden, darunter 3.154 Revisionen mit der Lubinus Hüftpfanne. Bei totalen 106.8684 Implantationen der Lubinus Hüftpfanne in Schweden zwischen 1979 und 2010 betrug die Revisionsrate insgesamt nur 2,95 Prozent. LINK führt den niedrigen Prozentsatz auch auf die besondere Konstruktion der Lubinus Hüftpfanne zurück, die sowohl mechanischer Lockerung durch die besondere Außenkontur widersteht als auch eine hohe Abriebsresistenz, durch das integrierte Pfannenspiel zwischen Prothesenkopf und Pfanne, aufweist.

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