Informationen aus der Gesellschaft - OUP 05/2016
ThemenheftRheuma
Diese Ausgabe soll die Schnittmenge der Zusammenarbeit von Orthopäden, Unfallchirurgen und internistischen Rheumatologen darstellen.
Die Kenntnis von Symptomen entzündlich-rheumatischer Erkrankungen ist für die Initial-Diagnostik essenziell. Die Leitsymptome, welche wir alle kennen sollten, werden in der Arbeit von Dr. Verena Schmitt dargestellt.
Die Punktion unklarer Arthritiden gehört in den Alltag einer orthopädischen Praxis. Oft wissen wir nicht, was wir dabei punktieren und welche wertvollen Informationen sich in dem Punktat verbergen. Der Artikel von Dr. Ines Dornacher befasst sich mit der raschen ätiologischen Zuordnung von Gelenkflüssigkeiten mithilfe einer makroskopischen und mikroskopischen Klassifikation.
Chronische Rückenschmerzen können entzündlich-rheumatisch bedingt sein und benötigen daher eine multimodale und interdisziplinäre Klassifikation und Diagnostik, welche im Artikel von Dr. Kay Niemier dargestellt wird.
Die Fingergelenke sind bei der chronischen Polyarthritis am häufigsten betroffen. Die chirurgische Versorgung der Hand des Rheumapatienten ist äußerst komplex und birgt die typischen Risiken der Grunderkrankung. Die Übersicht von Pathologien der Hand und deren entsprechenden Operationsverfahren werden von Dr. Thomas Geyer dargestellt.
Neben der Hand ist der Fuß bei 80 % der Patienten mit rheumatoider Arthritis die häufigste Ursache für eine Gehbeeinträchtigung. Extreme Fußdeformitäten und höhere postoperative Komplikationsraten als bei Nicht-Rheumatikern stellen eine hohe Herausforderung an das Behandlungsteam. Im Artikel von Dr. Sigmund Polzer wird die große Palette der operativen Rekonstruktionsverfahren am Fuß behandelt.
Das Kniegelenk ist das größte betroffene Gelenk bei Synovialitiden. Die operative Behandlung zielt auf die Reduktion der aggressiven Synovia. Im diesem Artikel wird die multi-portale arthroskopische Synovektomie mit deren Techniken und dem Stand der Ergebnisse vorgestellt.
Der Beitrag von Prof. Dr. Jörg Kriegsmann befasst sich mit der erweiterten molekularen Histologie, um rheumatologische und orthopädische Krankheitsbilder histo-pathologisch zu diagnostizieren. Hierbei wird die Bedeutung immunhisto-chemischer, molekularer und proteomischer Methoden skizziert.
Die Autoren hoffen, Ihnen ein interessantes Portfolio zusammengestellt zu haben und wünschen Ihnen zahlreiche neue Erkenntnisse und viel Spaß beim Lesen.
Mit freundlichen Kollegialen Grüßen
Ihr
PD Dr. med. Erhan Basad
Artikelinformation
SEITE: 1