Industrie und Handel - OUP 06/2013
Therapieverbesserung von Osteoporose-Patienten im Fokus
Mit dem zehnjährigen Jubiläum der DVO-Leitlinien für Osteoporose geht auch das zehnte Jahr der Marktzulassung von Forsteo (Teriparatid/Parathormon-Fragment rhPTH [1–34]) in Europa einher. Auf dem Lilly-Symposium am 7. März 2013 rekapitulierten drei renommierte Experten unter dem Vorsitz der Kongresspräsidentin Professor Gabriele Lehmann den Weg der modernen regenerativen Osteoporosetherapie und der besonderen Bedeutung von Teriparatid in diesem Zusammenhang.
„Seit zehn Jahren ist mit Teriparatid eine anabole Osteoporosebehandlung möglich – ein Beispiel für eine moderne regenerative Therapie, die eine echte Erneuerung des Gewebes herbeiführen kann“, unterstrich Professor Franz Jakob aus Würzburg das Jubiläum. Der Mediziner bestätigte aus seiner klinischen Erfahrung, wie sich Teriparatid auch im Praxisalltag bewährt hat: Die Ergebnisse der EFOS-Studie1 aus dem Jahr 2011 zeigen, dass unter der Behandlung mit Teriparatid der Anteil an Patientinnen mit neuen Frakturen im Zeitverlauf signifikant und kontinuierlich zurückging, Rückenschmerzen sich besserten und die Lebensqualität der Patientinnen stieg.
„Damit wir abschätzen können, welches Medikament das bessere für die jeweilige Patientin ist, brauchen wir vergleichende Analysen zur Reduktion des Frakturrisikos“, betonte Professor Peyman Hadji aus Marburg in seinem Vortrag Update 2013: „Wann und wie behandeln? Evidenz und Relevanz direkter Vergleichsstudien für die Praxis“. Dabei stellte er den besonderen Nutzen der osteoanabolen Osteoporosetherapie mit Teriparatid heraus, insbesondere auch bezüglich der Reduktion des Frakturrisikos. Antiresorptiva erhöhen die Knochenmineraldichte und reduzieren den osteoklastären Knochenabbau. Aber lassen sich dadurch Frakturen verhindern, Schmerzen reduzieren und die Mobilität des Patienten steigern? Schon die Zulassungsstudie für die Therapie der postmenopausalen Osteoporose zeigte, dass unter Teriparatid das Frakturrisiko unabhängig von Anzahl und Schwere vorbestehender Frakturen signifikant gesenkt werden kann2. Jetzt liegen bereits drei aktuelle direkte Vergleichsstudien von Teriparatid mit antiresorptiven Wirkstoffen vor.
Fahrleitner-Pammer A, Langdahl BL, Marin F et al. Fracture rate and back pain during and after discontinuation of teriparatide: 36-month data from the European Forsteo Observational Study (EFOS). Osteoporos Int2011; 22: 2709–2719
Neer, RM., Arnaud, CD, Zanchetta JR et al., Effect of Parathyroid Hormone (1–34) on Fractures and Bone Mineral Density in Postmenopausal Women with Osteoporosis N Engl J Med, 2001, 344; 19: 1434–1441.
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