In kurzer Zeit ist dieses Buch nun schon in der 2. Auflage erschienen; und die starke Nachfrage nach einem derartigen Intensivkurs zur Weiterbildung in Orthopädie und Unfallchirurgie gibt den Autoren recht, dass sie hier mit ihrem Konzept und ihrem Buch richtig lagen. Die 2. Auflage ist vollständig überarbeitet und deutlich erweitert und ist wirklich ein Intensivkurs zur Weiterbildung in Orthopädie und Unfallchirurgie und natürlich auch geeignet, sich auf die Facharztprüfung damit vorzubereiten.
Das seit Jahren vergriffene Praxisbuch Unfallchirurgie liegt nun in einer gründlich überarbeiteten und erweiterten Ausgabe vor. Die ehemals 2 Bände haben die Herausgeber in einem Werk zusammengefasst. Auf 1.238 Seiten wird das komplexe Gebiet der Unfallchirurgie mit 3.580 Abbildungen in Form von Zeichnungen und Farbfotografien umfassend dargestellt. Das Buch ist jetzt in 3 Hauptteile gegliedert:
Mit dem vorliegenden Werk „Manuelle Medizin 2“ ist ein systematisches, schulunabhängiges Handbuch über diagnostische und therapeutische Techniken der Manualmedizin entstanden. Es basiert auf dem Handbuch der SAMM (Schweizerische Ärztegesellschaft für Manuelle Medizin) mit umfassender Überarbeitung und fotografischer Darstellung aller Untersuchungs- und Behandlungstechniken. Ergänzt wird dies durch Inhalte bereits bestehender Thieme Publikationen wie dem Prometheus LernAtlas der Anatomie und dem Lehrbuch für Triggerpunkttherapie von Roland Gautschi. Das Buch ist konsequent gegliedert und farbkodiert in die vier Bereiche Wirbelsäule HSA (Hals, Schulter, Arm), Muskulatur und Extremitätengelenke HSA, Wirbelsäule LBB (Lenden, Becken, Bein) sowie Muskulatur und Extremitätengelenke LBB. Eine weitere Unterteilung erfolgt jeweils in Diagnostik und Therapie. Der Text findet sich durchgängig linksseitig. Auf der Gegenseite ist eine ausführliche Fotodokumentation mit farblich markierten Bewegungsrichtungen praxistauglich dargestellt. Zu Beginn des 615 Seiten umfassenden, gebundenen Bandes steht eine theoretische Einführung mit dem aktuellen Wissen um die segmentale Dysfunktion sowie eine Erläuterung der wichtigsten Techniken. Exkursartig werden in den folgenden Kapiteln tabellarische Zusammenfassungen der Techniken, anatomische Grundlagen und Biomechanik der Gelenke, Selbstübungen und regionsspezifische Spezialitäten eingefügt, die das Lesen interessant und abwechslungsreich machen. 2013 wird „Manuelle Medizin 1 – Fehlfunktion und Schmerz am Bewegungsorgan verstehen und behandeln“ erscheinen mit dem Schwerpunkt auf theoretischen Grundlagen und klinischen Syndromen.
Gerade in der Chirurgie hat die Kommunikation mit den Patienten einen besonders hohen Stellenwert, weil man Patienten sehr oft einen operativen Eingriff empfehlen muss und der Patient einen besonders hohen Aufklärungsbedarf hat, da es sich ja um eine für ihn zunächst als bedrohlich empfundene invasive Maßnahme handelt. Problematisch ist in dem Zusammenhang die knappe Ressource Zeit, die für eine gute Aufklärung erforderlich ist, und die zunehmende sprachliche Barriere. Dieser Aspekt wird verschärft durch eine zunehmende Anzahl von Patienten und Ärzten, die nicht Deutsch als Muttersprache haben.
„Erst wenn man das Normale kennt, kann man das Pathologische erkennen.“ Dieser vom amerikanischen Radiologen John Caffey stammende Satz trifft auf das menschliche Skelett besonders zu. Erwirbt man auch in der praktischen Tätigkeit meist eine ausreichende Routine bei dem Befunden von Aufnahmen von Erwachsenen, so ist das bei pädiatrischen Bildern nicht immer der Fall. Das Röntgen der Gegenseite ist inzwischen aufgrund der Strahlenhygiene obsolet, sodass die Referenzierung auf andere Weise geschehen muss. Hierbei hilft einem das hier vorgestellte Buch.
Neue Erreger und zunehmende Antibiotikaresistenzen machen eine ständige Anpassung der Behandlungsstrategie unverzichtbar. Das von Hans-Reinhardt Brodt herausgegebene Lehrbuch und Nachschlagewerk zur Antibiotikatherapie in Klinik und Praxis ist dem Thema angemessen. Allerdings ist das Buch sehr umfangreich, aber das ist unumgänglich, um dieses schwierige und umfassende Thema zu bearbeiten. Hier wird das komplette Spektrum der antiinfektiösen Therapie abgearbeitet mit Wirkstoffen, Krankheitsbildern und speziellen Therapieproblemen. Die hier jetzt vorliegende 12. komplett überarbeitete und erweiterte Auflage enthält zahlreiche neue Virostatika, neue Kapitel zu Antiprotozoen-Medikamenten und Antihelminthika, ein neues Kapitel zu Infektionen auf Intensivstationen und ausführliche erweitere Angaben zur medikamentösen Therapie in Schwangerschaft und Stillperiode. Auch die Aspekte zur Behandlung pädiatrischer Infekte dürften für den Orthopäden, der sich ja vom Säugling bis zum Greis mit allen Altersstufen beschäftigt, wichtig sein.
Das federführend von Jens Agneskirchner, unterstützt von Laurent Lafosse und Philipp Lobenhoffer, herausgegebene Werk kommt unprätentiös mit dem schlanken Titel „Arthroskopische Schulterchirurgie“ daher. Die Herausgeber sind zugleich auch Autoren oder Koautoren der meisten der 17 Buchkapitel.
Hat unser bisheriges Gesundheitssystem, insbesondere auch mit den Arztpraxen, eine Zukunft? Eine interessante Frage gerade für junge Kollegen, die sich vielleicht kurz vor dem Abschluss ihrer Weiterbildungszeit und vor der Facharztprüfung befinden und sich fragen: „Wie soll es weitergehen?“
Die Hüftendoprothetik ist eine der erfolgreichsten und häufigsten Operationen in der Orthopädie. Bei inzwischen meist sehr guten Ergebnissen wird weiterhin kontinuierlich versucht, die Operationsmethoden und Materialien zu verbessern. Die Patienten werden immer jünger und anspruchsvoller, weswegen knochen- und weichteilschonende Techniken und Implantate zunehmend favorisiert werden. Nachdem die Kappenendoprothesen in Misskredit geraten sind, erfreuen sich die Kurzschäfte zunehmender Beliebtheit.
Orthopäden und Unfallchirurgen haben traditionell immer einen sehr engen Bezug zum Sport und zur Sportmedizin, viele Kollegen betreuen selbst auch Sportvereine. Speziell beim Tauchsport sind regelmäßige medizinische Untersuchungen erforderlich, um bei den Tauchbasen Pressluftgeräte ausleihen zu können. Tauchsport findet auch, dank der verhältnismäßig günstigen Pauschalreisen, eine zunehmende Verbreitung und hat die Expertennische zu Zeiten des Tauchpioniers Hans Hass schon lange verlassen.