Heel

Nach wie vor ist die Achillessehne die am höchsten belastete und am meisten verletzte Sehne des Sportlers. Bei einem Symposium anlässlich der 67. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen e.V. im Mai in Baden-Baden wurden konservative und operative Therapien von Achillessehnenverletzungen und -rupturen vorgestellt und Behandlungsbeispiele gezeigt. Dabei kam das Referententeam um Prof. Dr. Anja Hirschmüller
(s. Abb.) und Dr. Lukas Weisskopf, Rheinfelden, zu dem Schluss, dass bei der Behandlung akuter und chronischer Schmerzsyndrome im Rahmen einer multimodalen Therapie auch der Einsatz des natürlichen Arzneimittels Traumeel einen klinischen Nutzen haben kann. Vor allem bei Peritendinitis, Insertionstendopathien und nach Operationen könne das Präparat Entzündungsaktivitäten reduzieren und Reparationsmechanismen stimulieren, so Hirschmüller.

Diese Eigenschaften bestätigen auch die Ergebnisse der GENOMICS-Studie1: Im Mausmodell bewirkte eine Behandlung mit den in Traumeel enthaltenen 14 verschiedenen natürlichen Wirkstoffen, darunter Arnica, Hamamelis, Calendula und Beinwell, deutliche und konsistente Veränderungen in hunderten von Genen, die an Entzündungs- und Wundheilungsprozessen beteiligt sind. Wie die Studie zeigte, modulierte das Präparat zahlreiche Gen-Kategorien und bewirkte so einen Multitarget-Effekt: Es regulierte eine Reihe von Genen, die eine Schlüsselrolle in der interzellulären Kommunikation zwischen Lymphozyten und einer Vielzahl anderer Immunzellen spielen. Auf diese Weise können bei leichten bis mittelschweren Sport- und Alltagsverletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates die Regenerationszeit verkürzt und Schwellungen oder Schmerzen reduziert werden.

Die Referenten betonten, dass Kortikoide an und in der Sehne nicht angewendet werden dürfen, da sie die Wundheilung behindern und das Risiko einer Re-Ruptur erhöhen.

Heel GmbH, Dr.-Reckeweg-Straße 2-4, 76532 Baden-Baden, www.heel.de

Fussnoten

1. St. Laurent G et al., Front Mol Biosci 2017, 4:57