Medien - OUP 01/2021
Geschichte der Orthopädie im Saarland
In der „Geschichte der Orthopädie im Saarland“ wird zum einen die regionale Entwicklung seit Rabl bis heute geschildert. Andererseits ist es mit der dargestellten frühen Aktivität saarländischer Orthopäden bei den „Süddeutschen“, dem Berufsverband und in der Wissenschaftlichen Gesellschaft, mit der historischen Verknüpfung und dem Transfer saarländischer Erfahrungen in die bundesdeutsche Entwicklung ein Beitrag zur Geschichte der Deutschen Orthopädie. Vom Beginn in der Praxis der späteren universitären Orthopädie bis zur Experimentellen Orthopädie und der Entstehung weiterer Hauptabteilungen und Niederlassungen dokumentiert dies Gemeinsamkeit in der Entwicklung von Klinik und Praxis. Ein buntes Bild operationstechnischer Innovationen zur Endoprothetik, in der Wirbelsäulen- und Kniechirurgie entsteht, verknüpft mit Verfahren zur Rehabilitation und Symbiosen mit Physiotherapie und Sportmedizin. Ein Fundus an Literaturhinweisen, biografischen Daten und Lebensläufen profilierter deutscher Orthopäden und die Kongressliste von 1902–2012. Die orthopädische Geschichte ist verbunden mit Namen wie Valentin, Bade, Pitzen, Hackenbroch, von Au und Holfelder. Hier gelang es den Herausgebern Finkbeiner, Hess und Schmitt, mit zahlreichen Beiträgen in erzählerischer Weise über einen Teilbereich – authentisch und quellengestützt – zur Geschichte der Deutschen Orthopädie beizutragen. Das Buch, im Handel nicht erhältlich, ist in Archiven und Bibliotheken, u.a. im Orthopädischen Museum Frankfurt/M, der ZB MED Köln und Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt/M zugänglich.
Hans-Jürgen Hesselschwerdt, Bad Krozingen
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