In der Medizin ist es üblich, dass sich die Studenten schon vor dem Examen nach einer Promotionsarbeit umsehen. Naturgemäß haben viele von Ihnen keine Vorstellung davon, wie sie dieses Vorhaben anpacken und strukturieren sollen. Wenn dann die Untersuchungen abgeschlossen sind, stehen sie vor der größten Hürde, nämlich die Ergebnisse darzustellen und zu diskutieren.
Jeder, der sich mit Fußchirurgie beschäftigt, wird immer wieder mit Patienten konfrontiert, deren Operation nicht optimal gelungen ist oder vom Patienten als nicht zufriedenstellend empfunden wird.
Es hat lange gedauert, bis diese 2. Auflage jetzt erschienen ist. Die Erstauflage dieses Standardwerks liegt 17 Jahre zurück. Also darf man ganz viel Neues von den 3Herausgebern bzw. Autoren erwarten. Vieles hat sich in der Knieendoprothetik in dieser Zeit getan. Darauf nehmen die Autoren außerordentlich qualifiziert Rücksicht. Sie beschäftigen sich mit der Biomechanik und Pathophysiologie des Kniegelenks, mit gelenkerhaltenden Maßnahmen, mit der immer wichtigen Frage: Welche Prothese für das Kniegelenk gibt es eigentlich? Was sollte damit am besten versorgt werden?
Der Fuß-Band in der Reihe von Tscherne zum Thema Unfallchirurgie ist herausgegeben von Prof. Zwipp und Prof. Rammelt aus Dresden. In 7 Kapiteln bearbeiten die Autoren neben Grundlagen und Weichteilproblemen sowie Verletzungen und chronische Schäden alle Probleme rund um den Fuß sehr ausführlich.
Der Thieme-Verlag legt ein kleines Büchlein mit juristischen Fällen aus Klinik und Praxis vor. Der Autor Jörg Bossenmayer, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht, informiert anhand von wahren Gegebenheiten, die anonymisiert wurden, über wichtige Themen aus Arztrecht, Arzthaftung, Schadensersatz, Gesellschafts- und Arbeitsrecht.
Die Behandlung von Erkrankungen im Bereich des Fußes und des Sprunggelenks sind in der operativen und konservativen Orthopädie eine große Herausforderung. Gerade die hohen biomechanischen Ansprüche der komplexen Anatomie stellen höchste Ansprüche an den Operateur.
Anatomie ist die Grundlage vieler Dinge in unserer Arbeit, ob konservativ oder operativ. Der vorliegende fotografische Atlas der systematischen und topografischen Anatomie des Menschen ist für mich faszinierend und einzigartig. Wie im Präpariersaal findet sich hier eine exakte Darstellung der verschiedenen Regionen, Organe der Einzelstrukturen mit herausragenden Farbfotos. Das Buch besteht aus einer idealen Kombination von Präparaten, Grafiken und bildgebenden Verfahren. Ich durfte bei Prof. Rohen und Prof. Lütjen-Drecoll in Erlangen meine Anatomie-Ausbildung erfahren und nicht zuletzt haben mich die hervorragenden Anatomie-Kurse aus dieser Zeit dazu bewogen, ein operatives Fach zu ergreifen und mich mein ganzes Leben lang mit Anatomie zu beschäftigen.
Der Atlas Schulterarthroskopie liegt bereits in der 2. Auflage vor. Das Buch ist hervorragend ausgestattet. Es finden sich anatomisch perfekte Zeichnungen, die das Verständnis für die erläuterten Dinge deutlich erleichtern. Gerade bei arthroskopisch-chirurgischer Chirurgie ist es großartig, dass man mit dem Buch eine persönliche Pin-Nummer erhält, sodass man online gehen kann und sich Video-Inhalte freischalten und anschauen kann. Bei Techniken der Schulterarthroskopie eine große Hilfe.
Die Notfallmedizin hat sich über die Jahre ständig weiterentwickelt. Nur mit fundierten Kenntnissen kann man den Anforderungen gerecht werden, weswegen die „Zusatzbezeichnung Notfallmedizin“ eingeführt wurde. Die Inhalte der von der Bundesärztekammer vorgegeben Voraussetzungen für die Notarzttätigkeit sind in diesem Buch ausführlich dargestellt. Zusätzlich bedarf es natürlich auch praktischer Übungen.
Sozialmedizinische Aspekte sind immer ein Thema in der Medizin gewesen. Durch die Alterung unserer Gesellschaft und die Zunahme von chronischen Erkrankungen gewinnen sozialmedizinische Anforderungen und die Rehabilitation zunehmend an Bedeutung. 1970 wurden sozialmedizinische Themen in die Approbationsordnung integriert. Seit 1984 gibt es eine Zusatzweiterbildung Sozialmedizin, seit 1992 auch eine Zusatzweiterbildung für das Rehabilitationswesen.