Bauerfeind hat eine Studienübersicht zur medizinischen Wirksamkeit von Rückenorthesen erstellt und relevante Forschungsergebnisse aus den letzten Jahren dafür zusammengefasst. Die Fachbroschüre zeigt anhand sechs internationaler Studien auf, dass Orthesen ein wichtiger Baustein in der präoperativen und konservativen Rückentherapie sein können. Die Studienzusammenfassungen liefern evidenzbasierte Daten zum Einsatz von Rückenorthesen als therapiebegleitende Maßnahme bei lumbaler Spinalkanalstenose, degenerativen Bandscheibenerkrankungen, Spondylolyse und Spondylolisthese.
Periprothetische Gelenkinfektionen zählen zu den wichtigsten Gründen für die steigende Zahl von Revisionseingriffen: Von den rund 65.000 Prothesenwechseln pro Jahr in Deutschland sind über 11.500 auf Infektionen zurückzuführen, mindestens ein Drittel davon mit schwer behandelbaren Erregern. Rasche Intervention kann bei akuten Infektionen die Endoprothese retten, deshalb gilt: Lieber einmal zu oft operieren als einmal zu selten.
Die kürzlich aktualisierte S3-Leitlinie des Dachverbandes Osteologie e.V. (DVO) bietet evidenzbasierte und von allen relevanten Fachgesellschaften verabschiedete Handlungsempfehlungen für Prävention, Diagnose und Therapie der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen und bei Männern ab dem 60. Lebensjahr.1
Jahrelang wurden Beeinträchtigungen des Iliosakralgelenks (ISG) nicht ausreichend diagnostiziert. Inzwischen zeigen klinische Veröffentlichungen, dass die tatsächliche Ursache von Schmerzen im unteren Rückenbereich bei 22 Prozent aller Patienten beim ISG liegt.1 Neben herkömmlichen OP-Methoden zur Stabilisierung der gelenkartigen Verbindung finden minimalinvasive Fusionslösungen mit dem sogenannten iFuse Implant System vermehrt Anwendung.