ein früherer Vizerektor unserer Universität, eine Säule der naturwissenschaftlichen Forschung, sagte eines Tages zu mir: „Martin, mir ist was ganz Ungewöhnliches passiert! Ich gehe regelmäßig zur Gymnastik ins Sportinstitut der Universität. Dort habe ich von einem Mann erfahren, der dort arbeitet und durch Handauflegen heilt, und habe es einmal ausprobiert. Stell Dir vor, er hat mir seine Hände auf den Rücken gelegt, ich habe ein warmes Gefühl verspürt, und seither habe ich keine Kreuzschmerzen mehr. Da muss was dran sein. Was sagst du dazu?“
Präventivmedizin, das Schwerpunktthema beim 15. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e.V. (DGfW), befasste sich nicht nur mit den Fragen, wie postoperative Wundinfektionen durch Mikroorganismen wie MRSA reduziert werden können. Vom 14. bis 16. Juni ging es während des Kongresses im Palais in Kassel auch um Wundheilungsstörungen wie sie z.B. durch Rost-, Silikat- und Staubpartikel bedingt werden und für die Patienten ein Risiko darstellen können. Dazu ein Interview mit Kongresspräsident Prof. Hans-Martin Seipp, Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin, FH Gießen.
Eines der Hauptthemen der 60. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen vom 28. April bis 1. Mai 2012 im Kongresshaus Baden-Baden wird „Sicherheit in Orthopädie und Unfallchirurgie“ sein. „Wie werden Risiken für Patienten und konsekutiv für Behandelnde verringert“ bzw. „Wie gehe ich professionell mit Fehlern um?“. Diese und andere Fragen sollen in zahlreichen Vorträgen und Symposia auf dem Kongress beantwortet werden.