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Chirurgische Therapie osteoporotischer Frakturen
Zusammenfassung:Aufgrund unserer immer älter werdenden Bevölkerung wird auch die Zahl an Osteoporose-assoziierten Frakturen zunehmen. Die durch eine Osteoporose reduzierte Knochenqualität impliziert einerseits ein erhöhtes Frakturrisiko, kann andererseits jedoch auch mit einer verzögerten Frakturheilung einhergehen. Zu den häufigsten Frakturentitäten gehören die proximale Femurfraktur, proximale Humerusfraktur sowie Wirbelkörperfrakturen. Die Therapieansätze bei osteoporotischen Frakturen reichen von einem konservativen Vorgehen über diverse rekonstruktive Verfahren bis hin zum endoprothetischen Gelenkersatz. Durch eine Augmentation mit Knochenzement kann eine erhöhte Stabilität im osteoporotischen Knochen erreicht werden. Neben der Akutversorgung hat auch die sekundäre Frakturprävention mittels Einleitung einer spezifischen Osteoporosetherapie einen hohen Stellenwert in der Behandlung alterstraumatologischer Patienten. Weiterhin ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit unumgänglich, um eine rasche vollbelastende Mobilisation der Patienten zu erreichen.
Summary: Due to our aging population, the number of fractures associated with osteoporosis will increase. On the one hand, the reduced bone quality caused by osteoporosis implies an increased fracture risk but can also be associated with delayed fracture healing. The most common fracture entities include the proximal femur fracture, proximal humerus fracture, and vertebral body fractures. The therapeutic approaches for osteoporotic fractures range from conservative approaches to various reconstructive procedures to endoprosthetic joint replacement. Increased stability in the osteoporotic bone can be achieved by augmentation with bone cement. In addition to acute care, secondary fracture prevention through the initiation of a specific osteoporosis therapy also has a high priority in the treatment of geriatric trauma patients. Furthermore, interdisciplinary cooperation is essential to achieve a rapid full weight bearing mobilization of the patients.