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ÜBERSICHTSARBEITEN
Ausgabe: 03/2020 - Peter Balcarek - Felix Zimmermann
Der patellofemorale Schmerz

Zusammenfassung: Der patellofemorale Schmerz (PFP) ist ein häufig auftretendes Schmerzphänomen, dessen Ursache multifaktoriell ist. Anatomische, funktionelle, biomechanische u.a. Faktoren spielen in der Genese eine Rolle. Ein möglicher Einfluss von sozialen und psychologischen Aspekten ist unklar.

Im Rahmen der Diagnostik haben vor allem die ausführliche Anamnese sowie die klinische Untersuchung mit funktionellen Tests und Übungen entscheidende Bedeutung. Neben dem Ausschluss intraartikulärer Pathologien durch eine entsprechende Bildgebung gilt es zudem, ein anatomisches oder funktionelles Patella-Malalignment zu erkennen bzw. dieses auszuschließen oder zu behandeln.

Summary: Patellofemoral pain (PFP) is a frequently observed pain phenomenon of multifactorial origin. Anatomical, functional, biomechanical and other factors play a role in its etiopathogenesis. The influence of social and psychological aspects remains unclear.

The diagnostics should include a detailed medical history and a thorough clinical examination in which functional tests and exercises are of decisive importance. In addition, musculoskeletal imaging should focus on the exclusion of intra-articular pathologies and on the assessment of an anatomical or functional patellar malalignment, with potential implication of treatment.

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Ausgabe: 06/2018 - Boris Hollinger - Klaus J. Burkhart - Marco M. Schneider - Rainer Nietschke - Felix Zimmermann
Posteromediale Rotationsinstabilität nach Coronoidfrakturen der anteromedialen Facette

Zusammenfassung: Coronoidfrakturen sind seltene und klinisch nur schwer zu diagnostizierende Frakturen. Betreffen sie die anteromediale Facette des Coronoids, kommt es in der Mehrzahl der Fälle zu einem Ausriss des anterioren Bündels des MCLs. Aufgrund des Unfallmechanismus kommt es weiterhin fast obligat zu einer LCL-Ruptur. Als Folge dessen kann sich eine posteromediale Rotationsinstabilität entwickeln. Neben der klinischen Untersuchung ist die radiologische Bildgebung das entscheidende Diagnostikum. Dabei muss äußerst sorgfältig nach den meist nur kleinen Frakturfragmenten gefahndet werden und es sollte ein besonderes Augenmerk auf Verletzungen der Kollateralbänder gelegt werden. Die konservative Therapie spielt nur bei sehr kleinen, nicht bzw. minimal dislozierten Frakturen bei Patienten mit geringem funktionellen Anspruch eine Rolle.

Therapeutisch im Vordergrund steht die operative Frakturretention. Dabei muss in der Mehrzahl der Fälle eine Rekonstruktion der Kollateralbänder erfolgen. Übersehene oder nicht korrekt refixierte Coronoidfrakturen können zu einer Gelenkinstabilität und frühzeitig auch zur Entwicklung einer posttraumatischen Arthrose führen.

Summary: Coronoid fractures are rare and clinically difficult to diagnose. Concerning the anteromedial facet of coronoid, in the majority of cases the anterior bundle of the MCL is torn out. Due to the accident mechanism, rupture of LCL is still almost obligatory. As a result, posteromedial rotational instability may develop. In addition to clinical examination, radiological imaging is the decisive diagnostic agent. The search for fracture fragments, which are usually only small, must be carried out extremely carefully and special attention should be paid to injuries to the collateral ligaments. Conservative therapy only plays a role in very small, non-dislocated or minimal fractures in patients with low functional demands. Therapeutically, surgical fracture retention is in the foreground. In the majority of cases, the collateral ligaments have to be reconstructed. Overlooked or incorrectly refixed, coronoid fractures can lead to joint instability and early development of post-traumatic arthrosis.

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