Ihre Suche ergab 4 Treffer
Operative Therapieoptionen degenerativer Erkrankungen der Lendenwirbelsäule
Zusammenfassung: Degenerative Veränderungen der Lendenwirbelsäule stellen eine zunehmende Herausforderung aufgrund einer alternden Gesellschaft dar. Nach Ausschöpfung von konservativen Therapieverfahren stehen bewegungserhaltende versus fusionierende Therapieoptionen zur Verfügung. Vorliegender Artikel soll eine Übersicht über chirurgische Therapieoptionen bei degenerativen Erkrankungen der Lendenwirbelsäule geben. Neben den klassischen Fusionsoperationen wird auf bewegungserhaltende Optionen wie Dekompression, interspinöse Implantate und semirigide Implantate sowie auf in der täglichen Praxis nicht angewendete Verfahren, z.B. Facettengelenkersatz und Nucleus pulposus Ersatzverfahren eingegangen.
Summary: Degenerative changes of the lumbar spine are an increasing challenge due to an aging society. Segment-preserving versus segment-fusion therapeutic options are to be discussed in conditions of persisting pain under conservative treatment. This article is intended to provide an overview of surgical therapeutic options in degenerative pathologies of the lumbar spine. In addition to fusion procedures, segment preserving techniques as decompression, interspinous implants and semirigid implants as well as experimental procedures like facet joint replacement and nucleus pulposus replacement are outlined.
Operative Therapiekonzepte bei degenerativen Erkrankungen der Halswirbelsäule
Zusammenfassung: Neben der konservativen Behandlung ist bei degenerativen Erkrankungen im Bereich der Halswirbelsäule oft auch ein operatives Vorgehen notwendig. Hier gibt es ein weites Feld an Konzepten und Verfahren. Man unterscheidet grundsätzlich die Operation von ventral und die von dorsal, dies im Sinne einer reinen Dekompression oder auch mit ergänzender Instrumentierung (Fusion). Bislang existieren jedoch noch keine klaren Empfehlungen oder Richtlinien für das jeweilige optimale Operationsverfahren. Ziel dieses Artikels ist es, einen Überblick über die am häufigsten angewandten Methoden zu geben.
Summary: Several treatment options are given for degenerative arthropathic changes in the cervical spine. Surgical options include anterior discectomy and fusion (ACDF), anterior corporectomy and fusion (ACCF), arthroplasty, posterior laminoplasty and laminectomy with or without fusion. For an optimal surgical management and the choice for a correct procedure guidelines are missing. There is the need of the establishment of guidelines and to erase controversies.
Lumbale und zervikale Bandscheibenprothetik
Zusammenfassung: Bislang ist die Fusion noch als „Goldstandard“ bei der Behandlung degenerativer Wirbelsäulenerkrankung zu sehen. Um die Beweglichkeit im Segment zu erhalten, ist die Bandscheibenendoprothese bei Versagen der konservativen Therapie eine Option. Aktuelle Studienergebnisse zeigen, dass die Bandscheibenendoprothik der Hals- und Lendenwirbelsäule in einem selektiven Patientengut ein effektives Verfahren mit wenigstens gleichwertigen Ergebnissen im Vergleich zu fusionierenden Verfahren ist und gerade in einem jungen Patientenkollektiv eine hohe Sportfähigkeit wiederherstellen kann. Entscheidend für eine erfolgreiche operative Behandlung ist die korrekte Indikationsstellung.
Summary: Spinal fusion is still seen as the gold standard in treatment of degenerative disc disease. For motion preservation the total disc replacement became a comparable surgical option, when conservative treatment fails. We already know that TDR is an effective technique and in selected patients it is at least equal to fusion in the cervical and lumbar spine and allows a full recovery to resume sport activities. But sufficient treatment recommendations based on a high evidence-level are missing so far. Therefore, spine surgeons should be cautious about the indication for TDR.
Therapieoptionen bei chronischen Schmerzsyndromen der Wirbelsäule
Zusammenfassung: Bei der konservativen Behandlung chronischer Schmerzsyndrome der Wirbelsäule können nicht-medikamentöse, medikamentöse und invasive Therapieformen zur Anwendung kommen. Unter den in dieser Arbeit dargestellten Therapiemöglichkeiten scheint die aktivierende Bewegungstherapie langfristig den besten Behandlungserfolg aufzuweisen. Bei therapierefraktären Verläufen und Vorliegen von komplexen Krankheitsprozessen empfiehlt sich die Einleitung einer interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie, die sich in einer Vielzahl von Studien effektiver als Routinebehandlungen erwiesen hat. Allerdings muss auf die einheitliche Umsetzung der definierten Programminhalte geachtet werden.
Summary: For conservative treatment of chronic pain syndromes of the spine non-medicamentous, medicamentous, and invasive therapy methods can be applied. Among the therapy possibilities described in this publication, the activating movement therapy seems to show the best treatment success. In therapy refractory cases and existence of complex disease processes, initiating of an interdisciplinary multimodal pain therapy is recommended, which is proven more effective than routine treatment in a lot of studies. However, consistent implementation of the defined program contents should be observed.