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Konditionelle Leistungsdiagnostik im Hochleistungsfußball – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Zusammenfassung: Zur konditionellen Leistungsdiagnostik im Hochleistungsfußball können gegenwärtig extern validere bzw. spezifischere Testverfahren herangezogen werden als in den 70er-Jahren. Ursächlich hierfür ist der messtechnologische Fortschritt. State of the Art zur konditionellen Leistungsdiagnostik im Hochleistungsfußball sind Ortungssysteme und innovative Algorithmen. Zukünftig werden diese auch Analysen von technisch-taktischen Fertigkeiten und Bewegungen erlauben. Weitere Entwicklungspotenziale bestehen im Bereich der Datenanalytik im Rahmen von integrativen Ansätzen und in der Anwendung zum Monitoring der Rehabilitation nach Verletzungen auf dem Fußballplatz. Hinsichtlich der Rehabilitation wird zukünftig eine noch engere Verzahnung der konditionellen Leistungsdiagnostik mit orthopädisch-funktionsdiagnostischen Aspekten notwendig sein.
Summary: For physical performance assessment in elite soccer, there are presently more external valid and specific testing procedures than in the seventies. The reason for this is mainly due to the technological progress. State of the art for physical performance assessment in elite soccer are positioning systems and innovative algorithms. In the future, these technologies will also allow assessments of technical-tactical skills and movements. Further development potentials exist in the data processing using integrative approaches and application for monitoring the on-field rehabilitation after injuries. In terms of the rehabilitation, an even closer combination between physical performance and orthopedic-functional aspects will be necessary in the future.
Muskel- und Sehnenverletzungen der oberen Extremität
Zusammenfassung: Muskel- und Sehnenverletzungen an der oberen Extremität sind besonders im Kraftsport häufiger zu beobachten. Viele dieser Verletzungen werden dabei unterschätzt und bagatellisiert. Die zuverlässige Einschätzung des tatsächlichen Verletzungsausmaßes ist Grundlage einer erfolgreichen Therapie. Die klinische und die sonografische Diagnostik haben hierbei den größten Stellenwert. Ein MRT ist nur im Zweifel erforderlich. Die operative Therapie, welche beim Sportler schon bei partiellen Muskel- und Sehnenverletzungen notwendig sein kann, sollte innerhalb von 1–2 Wochen durchgeführt werden. Inwieweit eine operative Therapie sinnvoll ist, muss mit dem Patienten diskutiert werden. Sekundäre Rekonstruktionen führen auch zu einer Verbesserung, sind aber der primären Rekonstruktion im Ergebnis unterlegen. Verletzungen der distalen Bizepssehne, des Trizeps und des Pectoralis bedürfen eher der operativen Therapie, während Verletzungen des Latissimus, des Teres major und der langen Bizepssehne auch konservativ therapiert gute Ergebnisse zeigen. Die Nachbehandlung richtet sich nach der Therapie der jeweiligen Verletzung.
Summary: Muscle and tendon injuries to the upper extremity are more common, especially in strength training. Many of these injuries are underestimated and trivialized. The reliable assessment of the actual extent of the injury is the basis of a successful therapy. Clinical and sonographic diagnostics have the highest priority here. An MRI is only necessary in case of doubt. The surgical therapy, which may be necessary for the athlete in case of partial muscle and tendon injuries, should be carried out within 1–2 weeks. To what extent an operative therapy makes sense must be discussed with the patient. Secondary reconstructions also lead to an improvement, but are inferior to the primary reconstruction in the result. Injuries to the distal biceps tendon, triceps, and pectoralis are more likely to require operative treatment, while injuries to the latissimus, teres major, and long head biceps tendon also with conservative treatment good results can be achieved. The after-treatment depends on the treatment of the respective injury.
Der Sportarztkoffer
Zusammenfassung: In der sportmedizinischen Betreuung von Athleten, Mannschaften oder Vereinen; während des Trainingsbetriebs, an einer Wettkampfstätte oder in einem mehrtätigen Trainingslager gilt es, verletzte oder erkrankte Athleten ohne Zeitverlust möglichst umfassend zu versorgen. Hierzu ist eine adäquate medizinische Ausrüstung unabdingbar. Ein Sportarztkoffer nimmt prinzipiell eine Sonderstellung ein. Er weist sowohl allgemeine Ausrüstungsmerkmale (Erste Hilfe, Initialversorgung nach „PECH-Prinzip“) als auch spezielle Inhalte auf, deren Verwendung dem Arzt obliegt (Medikamente, erweiterte Notfallausrüstung, diverses Sterilgut). Der Sportarztkoffer wird in der Regel individuell und sportartspezifisch zusammengestellt. Neben dem medizinischen Basiswissen sind Kenntnisse der Sportart und resultierende sportartspezifische Belastungsprofile und Verletzungsmuster unabdingbar.
Summary: In sports medical care for athletes, teams or clubs, during training, at a competition venue or in a multi-day training camp, injured or sick athletes must be provided with a comprehensive care without any loss of time. For this reasons an adequate medical equipment is required. A team physician bag consists of general equipment features („first aid“, „RICE principle“, initial supply) and special contents like drugs, advanced emergency equipment, various sterile items. The team physician bag is usually put together very individually and sport specific. In addition to the basic medical knowledge, knowledge of the sport itself and the resulting sport-specific profiles and injury patterns is required.