Der aktuelle Weltrekord des Brasilianers Alan Oliviera beim 200 Meter-Lauf der Paralympics entfacht neue Diskussionen um das sogenannte Technik-Doping. Im Behindertensport verbessern moderne Prothesen Leistungen zum Teil soweit, dass Gutachter Vorteile gegenüber nicht-behinderten Sportlern vermuten. Immer leichtere und flexiblere Materialien ermöglichen deutliche Leistungssteigerungen. Auch im Alltag helfen jüngste Entwicklungen in der Technischen Orthopädie, körperliche Behinderungen besser zu kompensieren. Welche Neuerungen aus der modernen technischen Orthopädie das Leben behinderter Menschen in Alltag, Beruf und Sport vereinfachten, diskutieren Experten auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU). Der gemeinsame Kongress der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU) findet vom 23.–26. Oktober 2012 in Berlin statt.
Die Orthopädische Gesellschaft für Osteologie lobt ein Forschungsstipendium für die Durchführung einer wissenschaftlichen Arbeit aus, die sich mit aktuellen Fragestellungen des Knochenstoffwechsels - einschließlich der Osteointegration der Endoprothetik - bei Osteoporose befasst. Das Studienkonzept muss einen innovativen, wissenschaftlichen Ansatz verfolgen, der auf Fragestellungen fokussiert, die klinische Relevanz haben und damit Bedeutung in Prävention und Therapie osteologischer Knochenstörungen.
Zur guten Tradition der Jahrestagungen der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen (VSOU) in Baden-Baden gehören Ehrungen und Auszeichnungen – so auch diesmal zur 60. Auflage der Frühjahrstagung.
Sehr geehrter Herr Prof. Krismer, Sie laden unter dem Motto „Klarheit“ zur 60. Jahrestagung ein. Warum haben Sie dieses Motto gewählt?
Prof. Krismer: Klarheit bedeutet zu wissen, worum es geht: Klare Entscheidungen sind solche, die auf soliden Grundlagen basieren und mit gutem Urteilsvermögen getroffen wurden. Solche Entscheidungen wünschen sich die Patienten von uns Ärzten und solche Entscheidungen wünschen wir uns als Orthopäden und Unfallchirurgen.
Liebe Mitglieder der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen,
sehr geehrte Damen und Herren,
es wird höchste Zeit, dass wir heute Dr. Dieter Clemens würdigen, der über viele Jahre mit einfühlsamer Geschicklichkeit die Vereinigung Süddeutscher Orthopäden durch manche Umbruchsphasen geführt hat.
Am 26. Mai 2012 ist der frühere ärztliche Direktor der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel, Prof. Dr. med. Wolfgang Krause, im Alter von 80 Jahren verstorben. „Die Nachricht vom plötzlichen Tod meines Vorgängers macht mich betroffen und stimmt mich traurig“, sagte der jetzige Ärztliche Direktor der Vitos OKK, Prof. Dr. med. Werner Siebert. Er fügte hinzu: „Wolfgang Krause war ein engagierter Mediziner, die Klinik hat ihm viel zu verdanken!“
„Hans Mau ist von uns gegangen“! Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht nicht nur im Freundeskreis und in der deutschen Orthopädie, sondern auch bei den ASG-Fellows.